Wie jede Woche, war auch diese Woche viel zu tun. Ihr seht hier unsere Eingangslisten.
In nur vier Tagen, von Montag bis gestern, hatten wir 164 Erwachsene plus Kinder bei uns im Haus R. 🙉
Dazu kommen noch die Außer-Haus-Termine.
Wir hatten Konversation mit der Ausländerbehörde, dem Jobcenter, der Sozialen Wohnhilfe, der Unterkunft, dem Arzt, der Hausverwaltung, dem LAF, dem Sozialamt, der Schule, dem Schulamt oder
Jugendamt geführt uvm.
Ombudsstellen und der Datenschutzaufsichtsbehörde mussten wir Verstöße melden.
Wir suchten gemeinsam z.B. den besten Stromanbieter und klärten darüber auf, dass man eine Haftpflichtversicherung benötigt, wenn man eine Wohnung hat.
Es wurden Hausaufgaben gemacht und Deutsch geübt.
Wenn wir durch Zufall sehen, dass ja die Unterschrift auf der Bankkarte fehlt, dann checken wir auch noch alle anderen, denn wer sagt es den Menschen denn sonst?
Wir konnten beim Ausfüllen von Anträgen, Formularen, WBS, Ausbildungsbeihilfe uvm. helfen.
Schufa wurde beantragt, bei Hausverwaltungen zur Wohnungssuche angemeldet.
Dazu haben wir gute Anwälte vermitteln können, die den Menschen für ihre Asylverfahren Hoffnung geben.
Es konnte Obdachlosigkeit abgewendet und Kinder in der Schule angemeldet werden.
Wir haben viele viele Sachspenden rausgeben können.
Obdachlose konnten wir Schlafsäcke geben, aber auch jedes einzelnes Sockenpaar wird freudig abgefeiert.
Eltern konnten wir mit der Ausgabe von Kinderwagen helfen, denn immer wieder kommen sie sehr verzweifelt zu uns, weil ihrer gestohlen wurde.
Kinder kommen zu Fuß rein und fahren mit einem Rad oder Roller🚲⚽️ wieder raus. 🚴♂️
Teddybären, 🧸 Puppen oder Spielsachen ⚽️ lassen die Kinderaugen glänzen.
Sogar drei Rollatoren und zwei Rollstühle konnten wir rausgeben🦽
Insgesamt wurden rd. 12 Pakete Kaffee gekocht und 21 Kannen Tee. Dazu viele viele Becher Kakao und wenn wir Cappuchino gespendet bekamen, dann gibt es sogar den. 🥤
Jeden Tag geben wir somit ungefähr 60 Becher ☕️ mit Heiß-/Getränken an unsere Klient:innen raus.
Und wir hatten Süßigkeiten, mit denen wir die Kleinen glücklich machen konnten.
Dank einer tollen Unterstützerin, erhalten wir einmal wöchentlich Kuchen aus Foodsharing, sodass es dann zu dem Heißgetränk auch einen leckeren Snack für alle gab.
Unsere Praktikant:innen und Ehrenamtliche arbeiten Seite an Seite, lernen voneinander.
Diese Woche sind wir aus dem Irak, aus Syrien, Palästina, Kurdistan, Georgien, Türkei, Afghanistan, Gambia, aber auch Berlin und Deutschland 😉
Wir sind Muslim:innen, Christ:innen, Jesid:innen, Jüd:innen, aber auch ohne Religion.
Die einen tragen Kopftuch, die andere einen Minirock.
Wir sind trans, wir sind hetero, wir sind LGBTQIA+.
Wir sind mit Rollstuhl oder ohne.
Wir sind 17 Jahre oder auch 66 Jahre alt.
Wir sind eine Gemeinschaft, die aus ihrer Diversität lernt und Stärke zieht.
Wir sind Moabit hilft !
An der Stelle hören wir mal lieber auf, denn eigentlich könnten wir noch viel viel mehr schreiben.
Somit schließen wir mit einer Bitte 🙏 Helft uns helfen 🙏
Spendenkonto des Vereins:
Moabit hilft. e.V.
GLS Bank
IBAN: DE16 4306 0967 1182 8874 00
BIC: GENODEM1GLS
PayPal: moabit.hilft@gmail.com