2.738 antisemitische Vorfälle pro Jahr, 53 pro Woche, 7,5 pro Tag, die sich allein im Jahr 2021 bundesweit ereigneten und den Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) gemeldet
wurden. Ein Anstieg um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Wenn sich übermorgen am 27. Januar die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 78. Mal jährt, gilt es nicht nur, der sechs Millionen ermordeten Jüdinnen und Juden zu gedenken, sondern
auch der Wahrheit ins Gesicht zu blicken, dass Antisemitismus nach wie vor das tägliche Leben und die Sicherheit von Jüdinnen und Juden massiv beeinflusst.
Aus diesem Grund rufen das Netzwerk Freiwillige Helfen, AMCHA Deutschland e. V., Nachbarschafft e. V., das Anne Frank Zentrum e. V., die Amadeu Antonio Stiftung e. V., Gesicht Zeigen! Für ein
weltoffenes Deutschland e. V., Moabit hilft e.V. e. V., der Bundesverband RIAS e.V. Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus und der Verein für Demokratische Kultur in Berlin (VDK) e. V.
zum gemeinsamen Gedenken an die Ermordeten und zu einer Mahnung an die Gegenwart auf.
Dazu werden auch wir am Vorabend des Gedenktags
morgen am 26. Januar 2023
um 16.30 Uhr
am Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Cora-Berliner-Straße Ecke Behrenstraße
Kerzen entzünden.
Kommt auch! Setzt ein Zeichen! #weRemember