Der 17. Mai ist ein wichtiger Aktionstag, denn Menschen, die sich nicht der „heteronormativen“ (-sexuellen) Mehrheitsgesellschaft zugehörig fühlen, sind massiver Diskriminierung ausgesetzt.
Moabit hilft steht für Menschenrechte und das bedeutet ganz klar gegen Diskriminierung und Ausgrenzung queerer Menschen!
Die Zahl der Straftaten gegen queere Menschen ist in Deutschland, aber auch Berlin, deutlich gestiegen.
Beleidigungen, Nötigung, Bedrohung bis gefährliche Körperverletzungen.
Man muss leider auch von einer weit höheren Dunkelziffer ausgehen.
Bastian Finke, Leiter von MANEO sagt: "Wir sind über das Ausmaß der Gewalt beunruhigt, weil Übergriffe teils lang anhaltende Spuren und Verletzungen bei Betroffenen hinterlassen“
Zum [ MANEO Report 2023 ]
Auch die Übergriffe gegen LGBTIQ*-Einrichtungen und -Gedenkorte sowie gegen Teilnehmer*innen von entsprechenden Veranstaltungen steigen an.
Und, queersein ist ein Fluchtgrund!
Denn queere Menschen werden in vielen Ländern der Welt legal diskriminiert oder sogar verfolgt.
In Brunei, Iran, Jemen, Mauretanien, Saudi-Arabien und Uganda kann gleichgeschlechtlicher Sex sogar mit der Todesstrafe bestraft werden.
In vielen Ländern drohen Haftstrafen.
Schutz- und Unterbringungskonzepte aber auch psychologische Betreuung für geflüchtete queere Menschen sind in Berlin nicht ausreichend oder fehlen komplett.
Die Arbeitsbelastung für queere Organisationen ist exorbitant.
Hier ist der Berliner Senat gefordert, Abhilfe zu schaffen.
Und wir als Gesellschaft sind gefordert. Wir müssen dafür einstehen, dass queere Menschen sich sicher fühlen.
Kein wegsehen! Seid laut!
Denn die Würde eines jeden Menschen ist unantastbar. Sie zu respektieren und zu schützen muss uns alle einen.
#humanität #Menschenrechte #IDAHOBIT #IDAHOBIT2024
Quellen:
www.fz-juelich.de
www.bpb.de
www.tagesspiegel.de