Auf sieben Seiten fasst DER SPIEGEL seine fundierte Recherche über die in unseren Augen menschenverachtende Unterbringung Geflüchteter auf dem ehem. Flughafen Tegel zusammen.
Sie haben mit mehr als 80 Personen gesprochen. Bewohner*innen, ehem. Bewohner*innen, ehem. Mitarbeiter*innen.
Es wird berichtet über die Segregation, über Repressionen, Ängste, Bedrohungen.
Es wird berichtet über das DRK, die Malteser und die Johanniter, die für das Betreiben dieser Lager fast eine 1/2 Milliarde Euro bekommen. Von 43 Millionen Euro für die Sicherheit für das Jahr
2024.
Wer überhaupt wieviel Geld bekommt, darüber kann hingegen nicht berichtet werden, denn das sei "Geschäftsgeheimnis".
Was man weiß, dass der Tagessatz 180 bis zu 250 Euro pro Geflüchtetem beträgt. Dafür könnte man jedes Kleinkind, jedes Baby, jeden Mann und jede Frau aus Tegel in einem feinen Hotel mit
Vollpension unterbringen, Frühstück ans Bett und Wäscheservice inklusive.
Es wird berichtet über fehlende Schutzräume, keine Privatsphäre, einem "Klima der Angst", dass Unterstützung bei Sozialberatung verweigert wird, dass quasi verboten wird, den Geflüchteten zu
helfen.
Dass es 16 Toiletten für 700 Leute gibt.
Über das Gefühl, wie in einem Gefängnis zu leben, einer Security, die als rassistisch empfunden wird, die statt zu deeskalieren, Teil von Gewalt sind.
und und und....
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