Oury Jalloh verbrennt am 07.01.2005 in der Zelle 5 im Polizeirevier Dessau.
Er war zu diesem Zeitpunkt an Händen und Füßen gefesselt.
Als der Feueralarm ausbrach, schaltete der zuständige Dienstgruppenleiter den Alarm aus.
Die polizeiliche Ermittlungsausrichtung beschränkt sich auf eine "Selbstentzündungshypothese".
2008 werden zwei Polizisten von der fahrlässiger Tötung freigesprochen.
2012 wird die Brand- und Todesursache auch im Rahmen des Revisionsverfahren nicht geklärt.
2017 verdächtigt man konkret zwei Polizisten, Oury angezündet zu haben, ohne Folgen für sie.
2022 lehnt das Bundesverfassungsgericht die Verfassungsbeschwerde ab.
2023 legt der Bruder von Oury Jalloh Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg ein. Die Familie will erreichen, dass die Ermittlungen im Fall Jalloh
wiederaufgenommen werden.
Ein Urteil ist frühestens in einigen Monaten zu erwarten, wohl eher in einigen Jahren.
Die genauen Umstände müssen endlich lückenlos aufgeklärt werden. Wir fordern eine lückenlose Aufklärung und solidarisieren uns mit den Betroffenen rassistischer Gewalt.
BREAK THE SILENCE
Die gesamte Chronologie https://initiativeouryjalloh.wordpress.com/
Wer mehr wissen möchte: https://www.zdf.de/ard/ard-crime-time/page-video-ard-warum-verbrannte-oury-jalloh-letzte-stunden-100.html
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