Geflüchtete Frauen brauchen Perspektiven und Chancen statt leerer Versprechen!

Geflüchtete Frauen in Deutschland stehen vor besonderen Herausforderungen.

Neben allgemeinen Problemen wie Sprachbarrieren, Wohnraummangel und Bürokratie sind sie oft zusätzlicher Belastung ausgesetzt. Viele haben auf der Flucht oder in ihren Herkunftsländern Gewalt erlebt. In Sammelunterkünften sind sie häufig unzureichend geschützt, das Risiko der Retraumatisierung ist hoch, und Hilfsangebote sind überlastet.

Ein Mangel an über 700.000 Kita-Plätzen (< 3 Jahre fehlen rund 306.000, > 3 Jahren sogar über 400.000 Kita-Plätze) erschwert geflüchteten Frauen den Zugang zum Arbeitsmarkt, da sie meist für die Kinderbetreuung verantwortlich sind. Spezielle Arbeitsmarktprogramme und ausreichende Sprachkurse fehlen oft.

Zudem beeinflusst der Aufenthaltsstatus ihre Rechte, etwa in Bezug auf Arbeit und Sozialleistungen. Frauen, die von ihren Ehemännern abhängig sind, fürchten häufig eine Trennung, da sie dadurch ihren Aufenthaltsstatus riskieren.  

Dazu kommt ebenso Druck aus Familien oder einem Umfeld, das durch klassische und veraltete Rollenbilder geprägt sind.

Auch der Zugang zu medizinischer Versorgung und psychologischer Hilfe ist eingeschränkt. Nur 6 % der Geflüchteten mit Behandlungsbedarf erhalten eine Psychotherapie, da es kaum Therapieplätze gibt. Sprachliche und kulturelle Hürden erschweren den Zugang zusätzlich.

Geflüchtete Frauen nehmen seltener am öffentlichen Leben teil und haben weniger Kontakt zur deutschen Gesellschaft.

Das Fazit ist ganz klar:
geflüchtete Frauen, deren Anteil Ende 2023 bei rund 45 % der Schutzsuchenden lag, sind Diskriminierung & Vorurteilen auf vielen Ebenen ausgesetzt und erleben Mehrfachdiskriminierung – als Frau, Migrantin und Geflüchtete.

Geflüchtete Frauen brauchen Perspektiven und Chancen statt leerer Versprechen!

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Quellen:
https://www.bamf.de
https://infodienst.bzga.de


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